Drei Jahre lang durchstreifte der Verfasser dieser Webseite, Bertold Ukena, Wäldchen in seinem Heimatort Rhauderfehn und Wälder in Ostfriesland, Friesland und im Emsland mit der seiner Kamera. Auf seinen Streifzügen fotografierte er aber auch Einzelbäume. Dabei stieß er auf bemerkenswerte Exemplare, von deren Existenz er vorher gar nichts wusste: den Hutebuchen im Tinner Loh, der mittlerweile umgestürzten Jagdhütten-Eiche im Neuenburger Urwald, der Riesenlinde in Heede, der Esche in Mittegroßefehn, der Königseiche in Stikelkamp und vielen anderen markanten Bäumen in unserer
Region. Einige der besuchten Wälder sind Naturwälder, sie unterliegen keiner Nutzung, es werden weder Bäume gefällt noch welche angepflanzt. Nur die Natur hat das Sagen. Die Bäume wachsen ohne menschlichen Einfluss, werden alt und fallen um. Als Totholz sind sie ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems Wald. Wer von Urwald spricht, der hat meistens ein Bild im Kopf von einem unberührten Wald. Aber Urwald gibt es in Deutschland schon lange nicht mehr. Über die Jahrhunderte sind alle Wälder im Laufe der Zivilisation beeinflusst worden. Aber Naturwälder sind ein guter Anfang, sie sind die Urwälder von morgen.